Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes wiedergewählt

Im Vordergrund der Vorsitzende Rudi Molter während seiner Rede. Im Hintergrund die restliche Vorstandschaft des Kreisfeuerwehrverbandes.
Im Vordergrund der Vorsitzende Rudi Molter während seiner Rede. Im Hintergrund die restliche Vorstandschaft des Kreisfeuerwehrverbandes.

Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Kaiserslautern

Ramstein-Miesenbach – Rudi Molter bleibt Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Kaiserslautern. Seine beiden Vertreter Hermann Hofäcker und Karl Oster wurden ebenfalls wiedergewählt. Stefan Sereda bleibt Kassierer. Sarah Hauck wurde als Schriftführerin bestätigt. Die Wahlen fanden während der diesjährigen Jahreshauptversammlung (JHV) des Verbandes statt, die am Freitagabend, 7. Oktober, im Feuerwehrhaus Ramstein-Miesenbach abgehalten wurde. Auch die beiden Kassenprüfer Edelbert Koch und Reinhard Schneider wurden wiedergewählt.

Vorsitzender Rudi Molter
Vorsitzender Rudi Molter

„Nach zwei Jahren Corona war mal wieder eine Versammlung notwendig“, stellte Molter zu Beginn seiner Rede fest. Zuvor hatte Wehrführer Mathias Hecktor die Gäste begrüßt. Der Vorsitzende berichtete über seine zahlreichen Aktivitäten seit der letzten JHV. So nahm er verschiedene Ehrungen vor und zeichnete verschiedene Unternehmen mit dem Schild „Partner der Feuerwehr“ aus. Molter unterstrich weiter die Wichtigkeit des Kreisfeuerwehrverbandes. So bietet man Versicherungen für die Mitglieder an und unterstütze zudem die Feuerwehren auch im Bereich der Nachwuchsförderung.

266 Mädchen und Jungen in 17 Jugendfeuerwehren aktiv

„Alle Jugendfeuerwehren üben wieder“, berichtete Julian Kassel. Weil der Kreisjugendfeuerwehrwart Peter Szombach verhindert war, informierte sein Stellvertreter anhand der Zahlen aus dem Jahr 2021. Zum Jahresende waren insgesamt 266 Mädchen (66) und Jungen (200) in den 17 Jugendfeuerwehren im Landkreis Kaiserslautern aktiv. 23 Jugendfeuerwehrmitglieder wurden im Berichtszeitraum in eine aktive Wehr übernommen. 50 Mitglieder verließen im Jahr 2021 die Jugendfeuerwehren. Weiter berichtete Kassel, das man im Berichtsjahr insgesamt 1018 Übungsstunden absolviert habe.

Die Abnahme der Leistungsspange ist am Sonntag, 16. Oktober, in Ramstein-Miesenbach vorgesehen. Im kommenden Jahr soll es wieder ein Kreiszeltlager oder eine Alternativveranstaltung für die Jugendfeuerwehrmitglieder geben.

Ehrungen für 25-jährige Verbandszugehörigkeit

Vorsitzender Rudi Molter mit den Jubilaren Kai Wolfstädter, Heiko Metz und Sascha Hollstein.
Vorsitzender Rudi Molter mit den Jubilaren Kai Wolfstädter, Heiko Metz und Sascha Hollstein.

Molter ehrte für ihre jeweils 25-jährige Verbandszugehörigkeit die Mitglieder Heiko Metz, Sascha Hollstein und Kai Wolfstädter. Ein Großteil von weiteren Jubilaren war trotz persönlicher Einladung nicht anwesend.

Weitere Berichte während der JHV

„Nicht alle Feuerwehrangehörige im Kreis sind Mitglied“, stellte Kassierer Stefan Sereda fest. Aktuell sind es etwa 900 Mitglieder. 200 bis 300 Feuerwehrangehörige, so seine Schätzung, seinen kein Verbandsmitglied. Weiter berichtete Sereda über die aktuelle Kassensituation und die Entwicklung in den letzten beiden Jahren.

„Keine Bemerkungen!“ – so war das Fazit der Kassenprüfung, den Edelbert Koch für beide Prüfer vortrug. Daher empfahl er den Mitgliedern, dass man den Vorstand entlasten könne. Im Anschluss wurde die Entlastung des Vorstandes per Abstimmung durchgeführt.

„Das Feuerwehrleistungsabzeichen ist schwer zu organisieren“, sagte Albert Oster. Ihm liegt aktuell nur eine Anfrage vor und er wünscht sich zudem weitere Unterstützung. Ausgebildete Wertungsrichter oder Feuerwehrangehörige mit Interesse an dieser Tätigkeit können sich gerne bei ihm melden. Oster berichtete direkt weiter aus dem Fachgebiet Geschicklichkeitsfahren, für das er auch zuständig ist. Er hofft, dass im nächsten Jahr wieder ein Kreisentscheid durchgeführt wird.

„Zwei Jahre waren keine Treffen möglich“, stellte Karl Oster fest, der für die Alterskameradschaft zuständig ist. Die erste Begegnung nach der pandemiebedingten Pause war im September. Im November wird man sich im Feuerwehrhaus Hochspeyer treffen.

Resolution wegen Aussage Hachemers

Gegen Ende der Versammlung fragte ein Mitglied, ob der Kreisfeuerwehrverband Stellung im Zusammenhang mit der Aussage Hachemers beziehen wolle. Der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes, Frank Hachemer, hatte den Innenminister Roger Lewentz in Schutz genommen. Hintergrund waren die Aussagen des Staatsministers nach Bekanntwerden der Polizeivideos aus dem überfluteten Ahrtal. Molter will in der kommenden Woche nach Rücksprache mit den Wehrleitern und den Feuerwehrführungskräften des Kreises eine Resolution verfassen.

Die nächster JHV wird in Landstuhl stattfinden. Dort befindet sich nun auch die Standarte des Kreisfeuerwehrverbandes, die zuvor die Feuerwehr Bruchmühlbach-Miesau verwahrt hat.

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